Anweiden: der Start der Weisesaison
Kann ich Endlich kommt der Frühling, die Tage werden länger, die Temperaturen steigen und die Gräser wachsen. Alle sehnen die Weidesaison entgegen. Es gilt aber ein paar Dinge zu beachten, damit die Umstellung von der Winterhaltung auf die Frühjahrs-/Sommerhaltung besser für euch und eure Pferde läuft. Unsere Tipps zum Anweiden.
Im Winter werden die Pferde vorwiegend mit Heu und Kraftfutter gefüttert und stehen auf sandigen Paddocks. Das bedeutet, dass Raufutter ist rohfaserreich und eiweißarm im Verhältnis zu dem frischen Grasaufwuchs im Frühjahr (natürlich gibt es hier Unterschiede im Raufutter, je nach Schnittzeitpunkt, Ausgangsmaterial und Art). Der Organismus eurer Pferde und vor allem das Magen-Darmsystem haben sich auf diese Fütterung eingestellt. Die Darmflora ist so besiedelt, dass diese Art von Futter „verarbeitet“ wird.
Startet nun die Weidesaison, steht unseren Pferden das junge Gras zur Verfügung. Dieses Gras ist im Verhältnis zum Heu rohfaserärmer und deutlich reicher an Eiweiß und Kohlenhydraten. Also ist der Start der Weidesaison eine umfangreiche Futterumstellung für unsere Pferde. Wie jede Futterumstellung, sollte auch diese langsam gemacht werden à Anweiden ist das Stichwort!
Aber wie weide ich mein Pferd richtig an? Worauf muss ich achten?
Kann ich mein Pferd beim Anweiden zusaätzlich unterstützen?
Wichtig zu beachten ist, dass eure Pferde vor dem täglichen Anweiden und den ersten Weidegängen in der Box ausreichend Heu gefressen haben. So haben sie nicht so starken Hunger und sind bereits mit rohfaserreichem Material versorgt. Sollte euer Pferd Kolik-Symptome wie zum Beispiel Appetitlosigkeit, zum Bauch schauen und treten, unkontrolliertes Wälzen, schwitzen oder andere zeigen, solltest du unverzüglich ein Tierarzt rufen.
Es kann sein, dass den Pferden in der Umstellungszeit unwohl ist, weil der Bauch aufgegast ist oder sehr voll ist. Die Pferde sind dann oft beim Reiten klemmig, äppeln viel und können nicht gut loslassen. Auch hier kann Pferdesegen eure Pferde positiv unterstützen. Bewegung sollte aber auf jeden Fall sein, denn dadurch lösen sich Blähungen und die Pferde können oft besser abäppeln, nur sollte die Bewegung gegeben falls angepasst und leichter sein